Sie trank viel.
Aber sie war keine Alkoholikerin,
denn sie trank nie alleine.
Ein Salamander mit blauen Haaren war ihr Gefährte.
Sein Lachen war ansteckend, seine Polemiken gefürchtet. Er schien nie still zu halten, redete ununterbrochen, ließ seinen Verstand die wildesten Funken sprühen, tanzte mit ihr die Nächte durch. Mit ihm war denken ein leichter Spaziergang zwischen den Dimensionen, eine Reise ohne Anfang und Ende und nur zum Spaß, alles zu sehen, nirgends zu verweilen, kein Zuhause zu ersehnen keinen Alltag zu kennen
und keinen Tod.
Ohne den Jungen auf der anderen Seite, hätte sie seine Grillen nie ertragen.
er war all das, was nie wurde, was ohne den Umweg eines Seins,
direkt Erinnerung, sofort Vergangenheit wurde. Was einmal vor ihr, sonst immer hinter ihr lag, nie aber greifbar, erlebbar wurde. Er mochte kein grelles Licht, ging es lustig zu, saß er stumm dabei und sah ihr nur geduldig zu,
bis sie und der Salamander über ihre Phantastereien müde und ganz still wurden,
dann nahm er sie in den Arm und denken wurde schwer und drehte sich im Kreis.
Und dabei trank sie viel.
Aber sie war keine Alkoholikerin,
denn sie trank nie alleine…
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